Das Gefährdungspotenzial beim Glücksspiel

Glücksspiele haben ein unterschiedliches Gefährdungspotenzial. Wie gefährlich ein Spiel ist, kommt unter anderem darauf an:

Die Verfügbarkeit:

Glücksspiele, welche viel und oft zur Verfügung stehen, haben ein höheres Gefährdungspotenzial wie Andere. Die Spieler und Spielerinnen werden immer wieder verführt und auf die Idee zum Spielen gebracht.

Die Geschwindigkeit:

Je schneller ein einzelnes Spiel entschieden ist, desto schneller kann es zur Sucht führen. Immerhin werden Verluste bald vergessen. Mögliche Gewinne sind hingegen nur Sekunden entfernt. Dazu ist die Jagd nach den Gewinnen ein echter Nervenkitzel. Gerade Online Slots verschlingen Geld rasend schnell. allvideoslots warnt und sagt: „Wen nicht spielt hat schon gewonnen“.

Das Auszahlungsintervall:

Bei einem kurzen Auszahlungsintervall verfügen die Spielenden gleich über den Gewinn. Auf diese Weise liegt der Gedanke nah, gleich noch einmal zu spielen. Vielleicht fällt nach der nächsten Runde der Gewinn höher aus. Gibt es jedoch einen Verlust, dauert der Frust nur kurz. Denn beim nächsten Spiel könnte gewonnen werden.

Die Einbeziehung des Spielenden:

Manche Glücksspiele vermitteln, dass der Spielende zum Gewinnen etwas beitragen kann. So gibt es etwa Geldspielgeräte mit Stopptasten. Der Spielende geht davon aus, dass er den richtigen Zeitpunkt zum Drücken der Taste bestimmen und damit gewinnen kann. Trotzdem entscheidet der Zufall über Gewinn oder Verlust. Ähnlich ist es bei Sport- und Pferdewetten sowie bei Börsenspekulationen.

Durch ein gutes Insiderwissen kann auf das richtige Ergebnis getippt werden. Allerdings gibt es immer Spieler, welche ihr Wissen überschätzen. Zudem können immer unerwartete Situationen eintreten, welche für ein anderes Ergebnis sorgen.

Verbindung mit anderen Spielenden:

Viele Leute, welche sich für ein Thema interessieren, suchen sich Gleichgesinnte. Bei einem Glücksspiel kann dies jedoch dazu führen, dass es verharmlost wird.

Die Fastgewinne:

Fastgewinne erhöhen die Hoffnung, beim nächsten Mal richtig zu gewinnen. Darum verleiten sie zu weiteren Spielen.

Die Gewinnhöhe:

Besonders hohe Gewinne sind ein Spielanreiz. Aber auch, wenn mehrere niedrige Gewinne ausgezahlt werden, kann es zur Sucht kommen.

Die Art des Einsatzes:

Wer häufig die Spiele mit kleinen Geldbeträgen bezahlt, kann bald den Überblick verlieren. Schließlich hat man das Gefühl, dass lediglich „wenig“ eingezahlt wurde. Diese vermutlich kleine Menge kann aber einen hohen Betrag ergeben. Noch gefährlicher ist es, wenn Geldersatzmittel oder Abbuchungen vorgenommen werden. Mit ihnen sinkt die Hemmschwelle noch weiter, weil das Wertgefühl noch weiter verloren geht. Darum können hier noch höhere Beträge zusammenkommen.

Die Atmosphäre:

Die Atmosphäre in einem Casino, im Wettbüro oder auf der Rennbahn ist etwas Besonderes. Sie steht für Aktivität, Freizügigkeit, Spaß und weiteren Dingen, welche Spielsüchtige anzieht.

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